Zur Bekämpfung des Rapserdflohs gibt es keine einfache, absolut zuverlässige Lösung. Am erfolgreichsten ist eine Kombination verschiedener Techniken. Welche Möglichkeiten eignen sich am Besten den Erdfloh in Schach zu halten?
Der Spruch „Die Rübe will täglich ihren Herrn sehen“ ist vielen bekannt. Auf die Rapserdfloh-Bekämpfung übertragen bedeutet das, dass ihr Raps Sie zweimal wöchentlich sehen möchte. Ihr Fleiß und Ihre Beobachtungsgabe sind also die Basis.
(Vorgehen bei Überschreiten der Bekämpfungsrichtwerte)
Der Bestand kann im Keimblatt- bis zum 4. Blattstadium durch einen frühen Zuflug stark in der Entwicklung gestört werden werden. Ein Pyrethroid-Einsatz sollte den Befall dezimieren.
Nach Ende des Reifungsfrasses gilt es, die eierlegenden Weibchen zu reduzieren. Bei einem kompakten Zuflug kann das mit einem Pyrethroid gelingen. Bei eher sommerlichen Temperaturen wird die längere Wirkungsdauer von Cyantraniliprol-haltigen Präparaten gebraucht.
Den Hauptschaden verursachen die Larven. Haben die vorherigen Maßnahmen den Larvenschlupf nicht stark genug eingeschränkt sollten Mittel mit dem Wirkstoff Cyantraniliprole zum Einsatz kommen. Übrigens ermitteln die Schweizer vom Strickhof die Anzahl der Larven mit einer pfiffigen Methode, der sogenannten Berlesemethode.
Wählen Sie ein geeignetes Insektizid und sichern dessen Wirkung mit PHFIX®forte. Durch eine Zugabe von 2 l/ha MARIMBA® forcieren Sie die Jugendentwicklung und steigern somit die Widerstandsfähigkeit gegen Umwelt-Widrigkeiten aller Art.
zur einfachen Ermittlung der Anzahl der Larven im Stängel.
Auf youtobe wird die Methode (Dialekt Schweizerdeutsch) vorgestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=h0XD171O4fc&t=1s
Wirkstoff: anorganisches Säurederivat, Netzmittel
Zusatzstoff: Listen Nr. 00A616-00
Verwendung im organischen Landbau nach EU-ÖKO-Verordnung: JA
Kulturen
Einsatzbereich
Die meisten Wirkstoffe werden besser umgesetzt, wenn das Spritzwasser einen pH Wert von 5 hat. Durch die Zugabe von PHFIX® forte können Sie den pH Wert des Spritzwassers gezielt einstellen. Wenn sich das Spritzwasser pink färbt, hat es einen optimalen pH-Wert von 4,5 – 5,5 erreicht.
PHFIX® forte besitzt exzellente benetzende und durchdringende Eigenschaften. Dadurch können Wirkstoffe von systemischen Mitteln und Blattdüngern besser aufgenommen werden. Mehrfach-Tankmischungen können durch PHFIX® forte stabilisiert werden.
PHFIX® forte verhindert, dass sich Ablagerungen in Filtern und Düsen bilden. PHFIX® forte neutralisiert gelöste Salze in hartem Wasser und verhindert, dass unerwünschte Verbindungen zwischen Pflanzenwirkstoff und Alkalimetallen (z.B. Ca, Fe, Zn, Mn) entstehen.
Hartes Wasser zerlegt Pflanzenschutz-Wirkstoffe in kürzester Zeit: Schon nach zwei Stunden kann die Hälfte der Wirkstoffmenge durch hartes Wasser im Spritztank abgebaut sein.
Für den Abbau der chemischen Wirkstoffe im Spritztank sind die alkalische Hydrolyse und der Salzantagonismus verantwortlich. PHFIX® forte stoppt als erstes Additiv beide Vorgänge und sorgt dafür, dass der Abbau chemischer Wirkstoffe erst im Blatt beginnt.
Setzen Sie PHFIX®forte so lange zu bis sich das Spritzwasser rosa färbt!
Sie können PHFIX® forte ist zur Anwendung mit Insektiziden, Fungiziden, Herbiziden, Wachstumgsreglern und Blattdüngern zugelassen.
Mischung mit Wirkstoffen aus der Gruppe Sulfonylharnstoffe
Lösen Sie zunächst den Wirkstoff und nehmen Sie anschließend eine leichte pH-Absenkung auf einen pH-Wert von 6,0 vor. Der pH-Wert lässt sich anhand der gelben Färbung des Spritzwassers erkennen.
Achtung!
Keine Empfehlung von PHFIX® forte als Zusatz zu Tankmischungen mit Kupferfungiziden, insbesondere Kupferoxychlorid. Es kann zu Blattschäden kommen!
Lagerung
Bewahren Sie PHFIX® forte in der Original-Verpackung auf. Verwenden sie keine Metallgefäße, denn PHFIX® forte wirkt korrosiv.
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